Anatomische Studien, 2026
Mene, Mene, Tekel, Upharsin
Holz und andere Materialien, Digitalanimation
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Der König hielt in seinem Golfclub sein Königsmahl. Die Stimmung war auf ihrem Höhepunkt und mit heißem, rotem
Gesicht lästerte und verhöhnte der König sein Volk und die ganze Welt. Da schrieb es aus dem Nichts mit
flammender Hand an die Wand: „Mene, mene, tekel, upharsin.“ Die Gesellschaft die soeben noch Laut gelacht hatte,
verstummte. Klreidebleich starrte der König auf die Buchstaben.
Doch so ist es: Wer mit Scheiße um sich wirft, fliegt selbst hinein!
Die kleine Künstlerin setzte das Skalpell an an dem im blauen Anzug mit weißem Hemd und roter Kravatte bekleidetem
Körper, dessen gelbes Haar fettig und wirr über den Seziertisch hing. Tief drang das Messer in die Fettschichten. Die
Haut klaffte auseinander und gab den Blick auf das Innere frei: Scheiße, nichts als dünnflüssige, braune Kacke in der
vereinzelt ein paar Maden und Würmer schwammen. Es stank furchtbar. Angewidert rümpfte die kleine Künstlerin die
Nase…
https://de.wikipedia.org/wiki/Menetekel